Wahlkreis 5 (Striesen und Blasewitz-West)
Platz 1 - Tilo Wirtz
Sehr geehrte Wählerin, sehr geehrter Wähler!
Wohnen ist eine der sozialen Fragen unserer Zeit. Für einen großen Teil der Bevölkerung wird der rasante Anstieg der Wohn- und Wohnnebenkosten zu einem Problem, sie können sich die Miete schlicht nicht mehr leisten! DIE LINKE wird deshalb den neuen kommunalen Wohnungsbau von preiswerten Wohnungen fortsetzen und dafür sorgen, dass alle Möglichkeiten genutzt werden, um den Anstieg der Mieten zu stoppen. DIE LINKE schaut großen Vermietern wie VONOVIA ganz genau auf die Finger, um krumme Geschäfte aufzudecken und zu beenden.
Ökologische und soziale Fragen sind für mich eng miteinander verknüpft. Der materielle Wohlstand unserer Gesellschaft beruht immer noch auf Raubbau an der Natur. Ein Umbau zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, zu ressourcenschonendem Wirtschaften sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien sind deshalb vernünftig. Zugleich muss der Zugang zu gesünderer Umwelt und Mobilität allen ermöglicht werden, unabhängig vom Einkommen. DIE LINKE steht daher für einen bezahlbaren und umweltfreundlichen Nahverkehr, mehr Stadtgrün und weniger Verkehrslärm.
Als Stadtrat setze ich mich dafür ein, dass Gewerbegebiete und der Flughafen nur friedlichen Zwecken dienen. Darüber hinaus wirkt DIE LINKE darauf hin, dass Bundeswehrwerbung im Stadtgebiet und an öffentlichen Schulen unterbunden wird. Wer in einer friedlichen Welt leben möchte, muss selbst bereit sein, sich aktiv für den Frieden in der eigenen Umgebung einzusetzen.
Bitte geben Sie mir Ihre Stimme zur Kommunalwahl am 26.5.2019 – Dresden hat eine starke LINKE verdient!
Ihr Tilo Wirtz, Kandidat für den Stadtrat (Wahlkreis 5)
Platz 2 - Kristin Hofmann
Ich bin in Tolkewitz aufgewachsen. Bevor es mich auf die andere Elbseite verschlug, lebte ich sehr gern dort. Die Angebote für mich als Kind bzw. Jugendliche, das üppige Stadtgrün und die gute Anbindung an den ÖPNV machten diesen Stadtteil so lebenswert. Das war allerdings der Blick einer jungen Frau bzw. eines Mädchens auf ihr Tolkewitz.
Vieles davon empfinde ich auch heute als Erwachsene, als Mutter und als Arbeitnehmerin, wenn ich im Stadtteil unterwegs bin. Allerdings sehe ich heute auch die Probleme, die ich als Kind nicht wahrnahm. Etwa die soziale Segregation: Erwerbstätige und Erwerbslose fein säuberlich getrennt, Ur-Dresdnerinnen und -Dresdner getrennt von Menschen, die in den letzten Jahren zu uns gekommen sind, arm und reich begegnen sich nicht im gleichen Viertel. Als Jugendliche nannten wir einige der schwierigeren Gebiete "Ghetto", ohne uns der Tragweite des Begriffs bewusst zu sein.
Dass man etwas gegen das Auseinanderfallen unserer Stadtgesellschaft tun kann, haben die letzte Jahre gezeigt: Der Ausbau der Schulsozialarbeit, die stete Förderung des ÖPNV, nicht zuletzt durch das Sozialticket und das klare Bekenntnis, dass auch kommunal ökologisch nur sozial gerecht sein kann, bezahlbare Wohnungen in der ganzen Stadt, Schulbibliotheken - ohne DIE LINKE hätte es all das nicht gegeben. Und wenn wir DIE LINKE stark machen, dann ist das die Garantie für eine Politik, die auf gesellschaftlichen Zusammenhalt setzt. Dafür trete (auch) ich an.
Weitere Kandidat/innen
Platz 3: Jacqueline Muth
Platz 4: Wolf Grohmann
Platz 5: Jenny Pech
Platz 6: Christian Köbke
Platz 7: Lea Fink
Platz 8: Marcus Bartusch
Platz 9: Christa Gall
Platz 10: Eberhard Kühn