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DIE LINKE. Dresden

Katja Kipping - Station AltersarmutTour in Dresden

Mittwoch, 23. September 2020: Dresden 14 bis ca. 16 Uhr  Straßburger Platz (am Julius-Fučík-Denkmal) u.a. mit Katja Kipping (MdB) und Sarah Buddeberg (MdL)

 

Mit der Tour möchte DIE LINKE auf das Problem niedriger Renten und Altersarmut aufmerksam machen und ihr Konzept präsentieren. 631.000 Sächsinnen und Sachsen müssen nach 40 Arbeitsjahren mit weniger als 1.200 Euro Rente auskommen - 314.000 davon mit weniger als 1.000 Euro. Von der neu geschaffenen Grundrente sind viele Menschen aus Sachsen ausgeschlossen, da sie aufgrund von Wendebiografien nicht auf die notwendigen 33 Beitragsjahre kommen.

DIE LINKE verweist darauf, dass nur ein gemeinsamer und starker solidarischer staatlicher Rententopf allen eine würdige Rente sichern kann und private Rentenversicherungen nur die Taschen der Finanz- und Versicherungsindustrie füllt.

Dazu erklärt Susanne Schaper, Landesvorsitzende von DIE LINKE. Sachsen: „Wir wollen ein Rentensystem, in das alle einzahlen und das alle vor Altersarmut schützt. Extrawürste für Beamte, Politikerinnen oder Politiker soll es nicht mehr geben. Entscheidend für eine gute Rente sind auch faire Löhne in den Erwerbsjahren davor. Wer jahrzehntelang im Niedriglohnsektor schuften musste, darf in der Rente nicht auch noch mit dem Gang zum Sozialamt bestraft werden.“

Mit Maßnahmen wie der Anhebung des Rentenniveau auf 53 Prozent und einem Mindestlohn von 13 Euro will DIE LINKE gegen die Altersarmut vorgehen. DIE LINKE schlägt zudem eine „Solidarische Mindestrente“ vor, die für Menschen ab 65 Jahren dafür sorgen soll, dass niemand im Alter von weniger als aktuell 1.050 Euro netto leben muss.

 


Veranstalter:
Katja Kipping, Sarah Buddeberg
Veranstaltungsort:
Straßburger Platz (am Julius-Fučík-Denkmal)
Beginn:
23. September 2020 um 14:00
Ende:
23. September 2020 um 16:00