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Südamerika brennt! Vortrag und Diskussion
„Südamerika brennt – zwischen Rechtsruck und Solidarität“
Organisator*innen: Die Linke Dresden und Cuba Si
Termin: 6. Februar 2020
Ort: Haus der Begegnung
Veranstaltungsart: Informations- und Diskussionsveranstaltung
Referent*innen:
Rodolfo Choque, freier Referent
Mario Schenk, Doktorand der FU Berlin und Journalist im Netzwerk amerika21
Inhalt:
Noch vor 10 Jahren befand sich die Linke in Südamerika im Aufschwung. Mit Lula da Silva, Evo Morales, Hugo Chavez oder Raffael Correa traten Hoffnungsträger an die Spitzen der lateinamerikanischen Staaten, die für die Befreiung der Massen aus der Armut, die Emanzipation der indigenen Bevölkerung und den Kampf gegen den Neoliberalismus standen. Heute erleben zum einen die Zurückdrängung dieser linksgerichteten Politikansätze, ob friedlich oder gewalttätig, sowie Massenerhebungen und Aufstände auf dem gesamten Kontinent. An den Beispielen Brasilien, Bolivien und Kuba sollen diese Ereignisse und die Rolle der westlichen Staaten authentisch und fundiert erörtert werden. Mario Schenk begleitet dabei seit Jahren das kritische Netzwerk amerika21 journalistisch und wird über die kubanisch-brasilianischen Beziehungen und ihren Einfluss auf den Faschisten Bolsonaro berichten. Der Bolivianer Rodolfo Choque, welcher sich u.a. während seiner Reisen durch Stadt und Land intensiv mit dem „Prozess des Wandels“ in Bolivien auseinandersetzte und dessen Verwandtschaft unter den momentanen Ereignissen leidet, wird aus erster Hand über Hintergründe und Auswirkungen des Putsches gegen Evo Morales berichten.
Eine weitere Veranstaltung findet dazu von der RLS Sachsen organisiert hier in Dresden statt, eher für junge Leute in der Reihe "junge Rosa": http://sachsen.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/N7TVY/bolivien-%E2%80%93-land-am-scheideweg/