Im Jahr 25 nach den Ereignissen von 1989 und im Vorfeld von Koalitionsverhandlungen in Thüringen ist erneut die Debatte entbrannt, wie die DDR zu bewerten sei. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen lädt am 4. November, 18.00 Uhr in den Saal des Hauses der Begegnung ein. Peter Porsch, ehemaliger Vorsitzender der sächsischen LINKEN, langjähriger Fraktionsvorsitzender der LINKEN im sächsischen Landtag und bekannt für seine genauen Analysen der deutschen Sprache startet mit einem Impulsreferat, um im Anschluss daran mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung steht unter dem Titel: „Was uns bewegt? - Das Bild der DDR oder das heute Mögliche". Der stellvertretende Vorsitzende der sächsischen Rosa-Luxemburg-Stiftung Boris Krumnow führt als Moderator durch die Veranstaltung.
„Im Anfang war das Wort! Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort? Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen … Im Anfang war der Sinn … Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe. … Auf einmal seh ich Rat. … Im Anfang war die Tat ."
(Faust - Der Tragödie 1. Teil von Johann Wolfgang von Goethe)
Das Wort ist heute „Unrechtsstaat". Der Sinn ist umstritten. Das nimmt die Kraft und hemmt die Tat.
Impulsreferat und Diskussion mit Prof. Peter Porsch
04. November | 18 Uhr | Haus der Begegnung, Großenhainer Straße 93
Links: www.peter-porsch.de
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