Wahlkampfhilfe in Hamburg
Durch unsere Homepage informieren wir über die Termine und Veranstaltungen, die Beschlüsse und die Struktur der LINKEN Dresden und geben Einblick in die (tagtägliche) Arbeit der LINKEN Dresden. Und um genau so einen Eindruck geht es auch im folgenden Beitrag des Genossen Rocco Malinka, der über seine Wahlkampfhilfe in Hamburg berichtet. Dort fand am 23.2.2020 die Bürgerschaftswahl statt, bei der DIE LINKE leichte Zugewinne verzeichnen konnte. Es ist üblich, Genossinnen und Genossen aus anderen Landesverbänden einzuladen, um diese aufregende, aber auch anstrengende Zeit gemeinsam zu bestreiten. Genau darüber berichtet Rocco, aber lest selbst. Vielen Dank für Dein Engagement vor Ort. Wer sowas auch erleben will, kann dies tun, indem er Mitglied der LINKEN wird.
Unter Genoss*innen hilft man sich. Unter Partnerstädten erst recht.
Meine Tochter und ich reisten für 10 Tage nach Hamburg, um vor Ort die Genossinnen und Genossen im Wahlkampf zu unterstützen. Zunächst sollte der Wahlkampf direkt an der Tür stattfinden, um mit den Leuten unmittelbar ins Gespräch zu kommen. Wie sich bald herausstellte, brachte der Wahlkampf auf diese Weise im Stadtteil Winterhutte eher wenig. Daraufhin wurden am nächsten Tag überall dort Infostände aufgestellt, wo es nach Meinung der Genossen vor Ort wichtig war, mit Wählern ins Gespräch zu kommen.
Am Dienstag wechselten wir unseren Standort nach St. Pauli in eine dortige Unterkunft. Der erste Tag begann mit einer Stadtteilführung. Diese stand unter dem Motto: „Mit den Wählern durch St. Pauli“. Dabei kamen die Teilnehmer unter anderem auch mit der örtlichen Polizei ins Gespräch. Eine der Fragen war, wieso gerade die schwachen Menschen hier im Stadtteil immer kontrolliert werden müssen. Die Polizeibeamten konnten nur antworten, dass sie Anweisungen und Befehlen folgen müssen. Menschen mit wenig oder keinem Geld haben es in diesem Stadtteil besonders schwer und sind oft auf fremde Hilfe angewiesen. Wir, als DIE LINKE, haben den Menschen Essen und Trinken gebracht und mit offenen Ohren und Herzen ihre Sorgen und Nöte erfahren.
In der Zeit unseres Aufenthaltes in Hamburg gab es den schrecklichen Vorfall in Hanau. Durch die LINKE wurden aus diesem Grund spontane Demos initiiert. Unter anderem zeigten wir, gemeinsam mit den Hamburger Genossinnen und Genossen, am Rathaus und im Anschluss daran vor dem Büro der AfD, Flagge. Unsere Abreise aus der Stadt, mit vielen Danksagungen der Genossinnen und Genossen für die Unterstützung beim Wahlkampf, war für uns beide sehr berührend.
Rocco Malinka
Text in Leichter Sprache:
Wahl-Kampf in Hamburg
Ein Mitglied der Partei DIE LINKE berichtet über den Wahl-Kampf.
Der fand in einem anderen Bundes-Land statt.
Das Land heißt Hamburg.
Hamburg ist auch eine Stadt.
Das heißt Stadt-Staat.
Das Parlament dort heißt Bürger-Schaft.
Diese wird aller vier Jahre neu gewählt.
Rocco berichtet von seiner Woche in Hamburg:
Meine Tochter und ich reisten für fünf Tage nach Hamburg.
Erst sollte der Wahl-Kampf direkt an der Haus-Tür stattfinden.
Dort wollten wir mit den Leuten direkt ins Gespräch zu kommen.
Bald wollte man eher Info-Stände machen.
Das sind Tische in den Fußgänger-Zonen.
Dort verteilt man Info-Material.
Man kann an Info-Ständen direkt mit den Menschen reden.
Und Fragen beantworten.
Der Partei DIE LINKE ist das wichtig.
Am nächsten Tag fuhren wir in einen anderen Stadt-Teil.
Dieser heißt St. Pauli.
Da begann der erste Tag mit einer Stadt-Teil-Führung.
An der nahmen Wähler und Wählerinnen teil.
Und auch die Polizei.
Es wurden viele Fragen gestellt.
Eine der Fragen war das Kontrollieren von schwachen Menschen.
Die Polizei-Beamten konnten nur antworten, dass sie Anweisung hätten.
Menschen mit wenig Geld haben es in diesem Stadtteil sehr schwer.
Sie sind oft auf fremde Hilfe angewiesen.
Wir, DIE LINKE, brachten den Menschen Essen und Trinken.
Wir hörten Ihnen zu.
So haben wir von ihren Sorgen erfahren.
In der Zeit unseres Aufenthaltes in Hamburg gab es den schrecklichen Vorfall in Hanau.
Ein Mensch schoss ohne Grund auf andere Menschen.
Er hat damit viele Un-Schuldige getötet.
Durch die LINKE wurden deswegen spontane Proteste initiiert.
Viele sind gemeinsam auf die Straße gegangen.
So zeigt man die gleiche Meinung.
Am Ende bedankten sich viele für die Hilfe bei uns.
Meine Tochter und ich fanden das sehr rührend.
Rocco Malinka hat den Text geschrieben.
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