So war der Aufruf überschrieben, der an die Frauen appellierte, sich
aktiv am 1. Frauentag zu beteiligen. Der Aufruf ging 1911 von der SPD
und den Gewerkschaften aus. Seit 1921 ist es der 8. März.
Zentrale Forderungen 1911 waren: Kampf gegen den Krieg, Wahl- und
Stimmrecht für Fauen, Arbeitsschutzgesetze, Mutter- und Kinderschutz,
Achtstundentag, gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung, Festsetzung
von Mindestlöhnen.
Die Forderung nach einer wirklichen Gleichberechtigung der Frauen in
der Gesellschaft ist bis heute nicht umgesetzt. Aktuell wird auf Dresdens
Straßen auch gegen »Gender Mainstreaming« (Pegida Punkt 17)
demonstriert, also gegen die Durchsetzung der Gleichstellung der Geschlechter.
Gegen die Berücksichtigung der Interessen von Frauen und
Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen.
Die Kooperation aus Die Linke, Bündnis 90/Den Grünen und SPD im
Dresdner Rathaus will sich für die Rechte der Frauen einsetzen. Deshalb
ist eines der 16 Ziele der Kooperation die Forderung nach 50%
Frauenquote in Stadtverwaltung und städtischen Unternehmen. Diese
Gesellschaft braucht auch Veränderungen und gerade dafür steht der
Frauentag, für eine Bewegung, die verändern will. Auch heute noch.
Dazu stehen wir!
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