25. February 2015

»Unser Märzentag«

So war der Aufruf überschrieben, der an die Frauen appellierte, sich

aktiv am 1. Frauentag zu beteiligen. Der Aufruf ging 1911 von der SPD

und den Gewerkschaften aus. Seit 1921 ist es der 8. März.

Zentrale Forderungen 1911 waren: Kampf gegen den Krieg, Wahl- und

Stimmrecht für Fauen, Arbeitsschutzgesetze, Mutter- und Kinderschutz,

Achtstundentag, gleicher Lohn bei gleicher Arbeitsleistung, Festsetzung

von Mindestlöhnen.

 

Die Forderung nach einer wirklichen Gleichberechtigung der Frauen in

der Gesellschaft ist bis heute nicht umgesetzt. Aktuell wird auf Dresdens

Straßen auch gegen »Gender Mainstreaming« (Pegida Punkt 17)

demonstriert, also gegen die Durchsetzung der Gleichstellung der Geschlechter.

Gegen die Berücksichtigung der Interessen von Frauen und

Männern bei allen Entscheidungen auf allen gesellschaftlichen Ebenen.

 

Die Kooperation aus Die Linke, Bündnis 90/Den Grünen und SPD im

Dresdner Rathaus will sich für die Rechte der Frauen einsetzen. Deshalb

ist eines der 16 Ziele der Kooperation die Forderung nach 50%

Frauenquote in Stadtverwaltung und städtischen Unternehmen. Diese

Gesellschaft braucht auch Veränderungen und gerade dafür steht der

Frauentag, für eine Bewegung, die verändern will. Auch heute noch.

Dazu stehen wir!

Kommentare

Keine Kommentare zu diesem Beitrag

Die Kommentarfunktion ist für diesen Beitrag deaktiviert