Stadtparteitag stellt Weichen für weitere politische Arbeit
Der Parteitag des Stadtverbandes der Partei DIE LINKE stellte am Samstag, den 21.11.2015 im Dresdner Kulturrathaus die Weichen für die weitere politische Arbeit der Partei.
Auf der Basis der Berichte der beiden bisher amtierenden Stadtvorsitzenden Sarah Buddeberg und Jens Matthis, sowie des Vorsitzenden der Stadtratsfraktion André Schollbach diskutierten die anwesenden 174 Mitglieder insbesondere die Fortsetzung der Stadtratskooperation mit Bündnis 90/Grüne, SPD und PIRATEN, die aktuellen Herausforderungen der Stadt angesichts der wachsenden Zahl von Kriegsflüchtlingen und die notwendigen Auseinandersetzung mit der rechtspopulistischen PEGIDA-Bewegung.
Zugleich wurde mit der Neuwahl des Stadtvorstandes die personelle Führung bestimmt.
Die Mitglieder entschieden in geheimer Abstimmung mit deutlicher Mehrheit, am Prinzip einer Doppelspitze festzuhalten. Dafür hatten sich zuvor in der Diskussion sowohl die Bundesvorsitzende der Partei Katja Kipping, als auch der amtierende Stadtvorsitzende Jens Matthis ausgesprochen.
Mangels einer zweiten Kandidatin wurde diese bis auf weiteres nur zur Hälfte besetzt. Jens Matthis erhielt dazu mit 74,7% Ja-Stimmen das Vertrauen der Mitglieder. Als weibliche Stellvertreterin wurde die bisherige Ko-Vorsitzende Sarah Buddeberg mit 82,9% bestätigt. Sie hatte zuvor auf eine Kandidatur zum Stadtvorsitz verzichtet. Als Stellvertreter setzte sich Silvio Lang mit 49,4 % gegen zwei Mitbewerber durch. Schatzmeister bleibt Jan-Robert Karras, Jugendpolitischer Sprecher wurde auf Vorschlag des Jugendverbandes linksjugend.solid Christopher Colditz. Darüber hinaus wurde weitere acht weibliche und fünf männliche Mitglieder des Stadtvorstandes, sowie acht Delegierte zum nächsten Bundesparteitag gewählt.
An dem Parteitag haben u.a. die Stadtsprecherin von Bündnis 90/Grüne Susanne Krause, der UB-Vorsitzende der SPD Richard Kaniewski und als Vertreter der PIRATEN Stadtrat Norbert Engemaier teilgenommen, die sich jeweils mit einem Grußwort an die LINKEN-Mitglieder wandten.
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