Pressemitteilung des Stadtverbandes DIE LINKE Dresden anlässlich des Gedenkens der Bombardierung Dresdens am 13.Februar 1945
Der 13.Februar ist und bleibt eine schwieriger Tag für Dresden. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen erinnern an die Bombardierung unserer Stadt vor 74 Jahren. Ende der 1990er Jahre haben Neonazis begonnen, diesen Tag mit Aufmärschen für ihre rechtsextreme Propaganda zu instrumentalisieren, aus denen sich schließlich der größte Neonazi-Aufmarsch in der Geschichte Europas entwickelt hat.
Der 13.Februar darf nicht von rechten Kräften missbraucht werden, aktiver Protest ist wichtig. Deshalb beteiligt sich auch DIE LINKE Dresden an der Aktionswoche des Bündnisses Dresden Nazifrei.
Nachdem der „Mahngang Täterspuren“ am vergangenen Sonntag große Resonanz fand, gilt es heute sich ab 17:30 Uhr auf dem Altmarkt zu versammeln, um sich gegen das einseitige und geschichtsvergessene Gedenken der AfD zu positionieren.
Am Freitag, den 15.Februar findet ab 12 Uhr eine Mahnwache am Obelisken in Dresden-Nickern statt, um zu verhindern, dass dieser Ort von neonazistischen Kräften für ihr Gedenken instrumentalisiert wird. Am Abend treffen wir uns dann in der Dresdner Innenstadt, um zu verhindern dass sich die ewig gestrigen Kräfte mit ihrer als „Trauermarsch“ bezeichneten Demonstration in Szene setzen können.
Dazu Anne Holowenko, Stadtvorsitzende DIE LINKE Dresden: „Durch den aktiven Protest der vergangenen Jahre ist es dem Bündnis Dresden Nazifrei gelungen, den Neonazis Räume streitig zu machen. Wir müssen uns auch weiterhin diesem einseitigen Gedenken entgegenstellen und auf die Verantwortung Deutschlands am Zweiten Weltkrieg hinweisen.“
Die Bombardierung Dresdens ist und bleibt ein Verbrechen, es wäre sinnvoll wenn sich die sogenannte "Linke" an solchen Trauermärschen beteiligt. Die Verhöhnung der Opfer durch Mitglieder der sogenannten "Linken" zeigt den wahren Charakter dieser Partei.
Die Gründung einer kommunistischen antikapitalistischen Partei in Deutschland ist angebracht, da sich die sogenannte "Linke" nur noch als Arschkriecher der Großindustrie und des Kapitals zeigen. Marx und Engels würden kotzen wenn sie das sehen könnten.