01. October 2018

Gemeinschaftsschulen in Sachsen: Länger gemeinsam Lernen

Zu den prominenten UnterstützerInnen des Volksentscheids gehören Andrea Roth (ehemalige MdL der LINKEN in Sachsen), Rico Gebhardt (Fraktionsvorsitzender DIE LINKE im Landtag), Dr. Kris Kaufmann (Dresdens Sozialbürgermeisterin, DIE LINKE) und Eva-Maria Stange (Sächsische Ministerin für Wissenschaft)

 Am Samstag, dem 29. September 2018 war der Start für die Unterschriftensammlung für den Volksentscheid "Längeres gemeinsames Lernen in Sachsen“.

Im Aufruf heißt es:

Unsere Kinder werden in den Schulen viel zu früh voneinander getrennt. Daran ändert auch das neue sächsische Schulgesetz nichts, das im August 2018 in Kraft tritt. Schon nach der 4. Klasse werden Schülerinnen und Schüler nach weiterführenden Schularten sortiert. Dabei kann zu diesem frühen Zeitpunkt noch niemand genau sagen, welchen Weg ein Kind meistern kann.

Dennoch gibt es längeres gemeinsames Lernen in Sachsen bisher nur an freien Schulen und mit Ausnahmeregelung an der Nachbarschaftsschule Leipzig und dem Chemnitzer Schulmodell. In neun deutschen Bundesländern durften sich Gemeinschaftsschulen hingegen längst bewähren. International sind Längeres gemeinsames Lernen und Gemeinschaftsschulen ohnehin Standard.


Ziel ist es, ein "Optionales Modell" ins Schulgesetz einzufügen. Damit  sollen Gemeinschaftsschulen entstehen können, in denen nicht mehr frühzeitig nach Leistung getrennt wird, sondern von Anfang an bis zum Schulabschluss gemeinsam gelernt werden kann.

 

Der Volksantrag kann ab sofort u.a. in allen BürgerInnenbüros der LINKEN in Dresden unterschrieben werden:

Hier geht's zu allen Unterschriftenbüros

 

Presseschau:

Längeres Gemeinsames Lernen? (Freie Presse am 28.09.2018)

Startschuss für die Gemeinschaftsschule  (Sächsische Zeitung am 28.09.2018)

 

 

Kommentare

Keine Kommentare zu diesem Beitrag

Hinterlassen Sie einen Kommentar