Zum Besuch des Sommerfestes der CDU-Landtagsfraktion durch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erklärt der Vorsitzende des Dresdner Stadtverbandes der LINKEN, Jens Matthis:
„Es ist gut, dass Frau Dr. Merkel Dresden besucht. Wir heißen sie als Stadtverband der LINKEN willkommen und wünschen einen angenehmen Aufenthalt.
Schön fänden wir es jedoch, wenn sich die Bundeskanzlerin nicht nur auf dem Sommerfest vergnügen, sondern sich auch mit Dresdner zivilgesellschaftlichen Akteuren treffen würde, welche sich seit Jahren gegen die Verschiebung des Zeitgeistes nach rechtsaußen engagieren.
Dresden ist die Heimat der Seenotretter von Mission Lifline. In Dresden gibt es die Initiativen "Herz statt Hetze", die ABC-Tische des Umweltzentrums, die Initiative "Dresden Nazifrei" und viele kleinere Initiativen, welche sich dem Schutz des humanistischen Grundkonsens verschrieben haben.
Diese Initiativen zu ermutigen und ihnen für ihre Arbeit zu danken, halten wir in Zeiten wie diesen für unbedingt notwendig, auch und vor allen Dingen wenn diese Ermutigung und der Respekt vor dem Engagement dieser Dresdnerinnen und Dresdner von der Bundeskanzlerin käme, bzw. erwiesen würde.“
Wie schön,
Sie gehen immer noch von Humanismus aus.
Was ist humanistisch an Waffen- und Rüstungsexporten außer mit der Begründung: Wenn von deutschem Boden schon kein Krieg mehr ausgehen darf, dann doch wenigstens Waffen und Rüstung. Was ist so human daran, wenn jahrelang Spenden- und Nothilfegelder für Afrika gesammelt werden mit denen die Menschen jetzt hierhier kommen können und Schlepper und Schleuser gleich mit finanzieren? Koste es was es wolle: Geld oder Leben wie verdursten in der Wüste, ertrinken im Meer, ersticken im Lkw. Um unbedingt nach dieses böse, rassistisch-rechte Nazi-Deutschland zu kommen. Ohne Papiere ist das doch viel einfacher. Keiner sieht mehr durch.
Ja, Proletarier aller Länder vereinigt euch meinten Marx und Lenin. Aber ich finde nichts von "in Deutschland".