Digitale Demokratie statt Herrschaft der Monopole
Über Freiheit und Selbstbestimmung wird viel geredet. Besonders an Staatsfeiertagen, Aktuellen Stunden in Parlamenten oder gegenwärtig auch auf so mancher Demonstration gegen die Restriktionen im Zuge der Corona-Pandemie. Wie gefährdet die beiden genannten Werte völlig abseits dieser Veranstaltungen - und leider auch abseits der politischen Entscheidungsebenen - sind, gerät dabei leicht aus dem Blick. Schaut man sich nämlich an, welch gigantische Konzentrationsprozesse in der digitalen Welt in den letzten Jahren stattgefunden haben - und auch immer weiter stattfinden - wird schnell klar, dass Meinungsbildung und Kommunikation längst nicht mehr frei und schon gar nicht selbstbestimmt sind.
Die Marktmacht der großen Internetkonzerne durch die von ihnen installierten Algorithmen entwickelt sich immer mehr zu einer Bedrohung der Demokratie. Katja Kipping, Bundesvorsitzende der LINKEN, Anke Domscheidt-Berg, Obfrau der Linksfraktion im Ausschuss „Digitale Agenda“ im Deutschen Bundestag sowie Katalin Gennburg, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses haben ein entschiedenes Plädoyer für ein antimonopolistisches Bündnis für eine demokratische Digitalisierung geschrieben.
Die Kommentarfunktion ist für diesen Beitrag deaktiviert
Kommentare
Keine Kommentare zu diesem Beitrag